Bei einer Skoliose ist die menschliche Wirbelsäule seitlich verbogen. Mit speziellen krankengymnastischen Methoden wird deshalb in der Skoliosetherapie an einer aktiven Aufrichtung der Wirbelsäule und der anschließenden muskulären Stabilisation des Rückens gearbeitet.

Weil eine vorhandene Skoliose sich tendenziell ohne entsprechende Behandlung im Laufe der Zeit verschlechtert,  sollte die Therapie so früh wie möglich beginnen. Wichtig sind dabei das Erlernen einer bewussten gesunden Körperhaltung und das Training von Körpergefühl und Bewegungsempfinden. Auch die Durchführung von Übungen zur Vertiefung der Atmung sind Teil der Skoliosetherapie.

Zur Sicherung des Therapieerfolgs muss im Alltag eine konsequente Umsetzung der erlernten gesunden Bewegungsmuster erfolgen, damit einseitige, die Skoliose begünstigende Belastungshaltungen vermieden werden.